Lieber Jack,
Ich riskiere es, auf dieser Seite zu schreiben. Vielleicht erreicht Dich dieser Gruß. Also zunächst ein herzlicher Gruss von mir, Peter Machemer aus Osnabrück, Germany.
Ich habe mich darangesetzt, weiter zum Thema “Zeit” zu lesen und zu “arbeiten”. Gestern abend kam ich bis zur Ãœbung LOK 23. Heute Nacht träume ich: von einer Leiche, die ich zersäge und dann (in einem späteren Traum), daß ich mit drei oder vier Personen umgebracht werden soll. Ich befinde mich auf einem neuen Friedhof. Da ist keine Angst. –
Das sind Bilder, die ich nur schwerlich meinem Ich zuordnen kann. Sie passen nicht in die Stories meiner Persönlichkeit. Und ich bin (zumindest in dem zweiten Traum) erstaunlich unbeteiligt, obwohl es um mich geht. Habe ich etwas zwischen die Bereiche A und A1 geschaut? Und gleich auch bruchstückhaft eine Story entwickelt? Ich spüre, wie sehr es mich drängt, diese Bilder einzuordnen, ihnen Sinn zu geben. (Z.B. Das “Ich” ist bedroht.) Taucht hier etwas auf, was mit dem Witness zu tun hat? Ein angemessenes Beispiel für das Kapitel “The Self in Question”? (…, das ich jetzt lesen werde.)
Den Stupa habe ich im Rohbau fertiggestellt. Jetzt bereite ich die Vergoldung vor (Informationen und Materialien). Ich freue mich auf die Arbeiten.
Mit guten Wünschen für Dich und Deine Tätigkeiten,
Peter (Ludwig)
Dear Peter,
It’s always good to hear from you, and to know that you are practicing.
It’s been almost a month since these dreams, and you have probably moved on in your life. They are certainly interesting dreams. As you say, it is surprising that you did not have an emotional reaction to the idea that you would be killed.
Over the years you have always been strongly interested in dreams, and in finding their meaning. Perhaps it is this need to make sense that is being challenged in these dreams. Time is more than the narratives we weave together from its fabric.
Best wishes,
Jack