I wanted to write a brief note about our practice during the phone call today. I found it difficult to ‘identify’ any moment that I could describe as an example of ‘polar knowledge,’ and wondered if the notion is more of a theoretical one than a phenomenological one. Looking around the room, I could disengage labeling, but the room still remained a recognizable, ordered space of objects — similar to what Hayward, I believe, described. I could see that, while I wasn’t actively labeling (I could distinguish when labeling came in, and when it wasn’t active), there was still already a ‘structuring’ of experience, which I reasoned would connect, perhaps at an unconscious level, to previous ‘patternings’ and ‘learnings’ or ‘conditionings’ that are more complex than the ‘polar structure’ we were investigating.Â
So, noticing this, I tried an experiment — I closed my eyes and just attended to sounds for a moment, disengaging my connection to the vision, and then tried suddenly opening my eyes, to maybe ‘catch’ a moment before the room had been ordered into a recognizable (conditioned) shape. A ‘raw sense’ moment. But I don’t think I really touched such a moment, not in a way that I could recognize. I realized that even ‘recognizing’ a moment of so-called ‘polar knowledge’ would actually already be descriptive knowledge in action.
A real koan, this one.
Bruce
Hi Bruce,
for me it was not possible to identify a moment as “polar knowledge”, but trying to do so, I was astonished about all the actions of labeling, identifying, making stories – even when I only watch around the room.
Hallo Jeanette,
das, was du beschrieben hast, kommt mir sehr bekannt vor, vor allem das Gefühl von “Bequemlichkeit und Dickköpfigkeit”, wenn die Fragen mich verunsichern. Ich habe mich in dieser Woche häufiger gefragt, in welchen Situationen ich überhaupt bereit bin, das Selbst in Aktion zu beobachten, wann ich mir spontan Fragen stelle? Das war meist in kurzen Ruhesituationen, Arbeitspausen usw. und immer nur ganz kurz.
Aber die Fragen wurden mir ab und zu auch in Stresssituationen bewusst. Da war das Ergebnis anders – befreiender. Ich wurde irgendwie wacher- hatte das Gefühl, meinen Spielraum zu erweitern. Manchmal.
Die NAtur des Selbst zu erforschen, scheint mir ein sehr schwieriges Unterfangen zu sein, denn sobald ich anfange darueber nachzudenken, baut sich so etwas wie eine Feuerwand in meinem Kopf auf. Es brennt geradezu! Das geschieht vor allem dann, wenn ich denke, ein bestimmtes Wissen ueber etwas zu habe, diesem Wissen aber nicht wirklich vertraue. Also fange ich an zu hinterfragen, wer oder was mir diese scheinbare Sicherheit gibt. Betrachte ich mein neues Wissen ganz bewusst und kritisch und bin bereit, es in Frage zu stellen, oder handelt da etwas in mir, das zu Bequemlichkeit und Dickkoepfigkeit neigt und daher auf altgewohnte Handlungsmuster zurueckgreift , die sich immer wieder selber bestaetigen? Wenn es mir dann zu schwieirig wird, sage ich, ich weiss was ich weiss, und Schluss! Das macht mich aber auch nicht zufrieden und so fange ich irgendwann wieder von vorne an zu fragen und zu schauen.