Rest in Activity – Unit 7

Hi,

letzte Woch ist ein Freund an Kehlkopf-Krebs gestorben und hat mich mehr als alles andere beschäftigt. Vielleicht hatte ich auch deshalb solche Schwierigkeiten mich auf Exs. einzulassen – besonders “The Object and Its Glow” war für mich “kalt” geblieben.

Ganz anders jetzt bei DTS Ex.2 und besonders beim 1.mal üben. Ich habe noch nie so klar und deutlich abgegrenzt erkannt/ gesehen was da an turbulenten Aktivitäten im Kopf durchéinander abläuft. Besonders, wie ein Gedanke den nächsten hervorruft und die Gedanken-und Einfallkette auslöst. Geholfen hat die Unterscheidung von “Inhalt der Gedanken” und “just stay with the thinking of each thought”. Es ist natürlich klar wie mächtig die Macht der Gedanken ist und sie haben wohl auch unbestritten ihre Funktion. Aber mit zunehmender Distanzierung von den Inhalten der Gedanken gelang mir “let yourself r e s t in the activity of thinking”. In meiner Edition steht b e und die Korrektur fand ich hilfreich.

Mir wurde hell bewußt wie in meinem Kopf täglich, stündlich, minütlich Gedankenketten ablaufen und erschreckend viel davon wirres Zeug ist, Wiederholungsstories, Selbstbestätigungen, also Idenfikationen mit dem Selbst und was sonst noch alles. Als Kind und junger Mensch brauche ich das offensichtlich zum Erfahren undVerstehen der Welt. Aber diese ruhelose, meist unbewußte, automatische “Verarbeitungsweise” geht ja ewig s o weiter, ich glaube, ich brauche das s o nicht mehr so lebensnotwendig. Aber mein brain hat sich mit dieser Konditionierung beharrlich eingerichtet. In dieser distanzierten Beobachterposition war ich nicht so verwickelt (z.B. mußten meine Gedanken nicht auf ihren Sinn oder Unsinn überprüft werden), ich war richtig verblüfft, fast geschockt. Ich wurde fast ärgerlich und nannte dieses Treiben im Kopf eine Verschwendung an Energie. Ich hatte einen Verdacht, als wäre diese Aktivität, den Gedanken Inhalte zuzuschreiben, eine Art Ablenkungsmanöver, um mein Wahres Selbst nicht zu erkennen?

Ganz anders das “…..rest in the activity of thinking”. Diese Aktivität war fast wie eine Entlastung, ohne Aufregung, kein Ãœberprüfen, kein jedgement, fast entspannend wie das Betrachten eines Windrades.

Mit dem Kommentar habe ich mich gut wiedergefunden. Es ist auch eine Art Beruhigung zu sehen: ja, das verstehen ich, da kann ich gut mitgehen! Der Trost hält sowieso nicht lange, die nächste Schwierigkeit kommt bestimmt.

The Source of Thought – macht mich neugierig..

Arthur

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